Features im Print-Server
Konsole
Sie können den Print-Service auch als Konsole-Anwendung starten. Dazu kann einfach die Datei PrintService.exe
gestartet werden.
Ein PrintService darf generell nur einmal gestartet sein. Also entweder als Dienst oder mit der Konsole. Bevor Sie die Konsole-Anwendung starten, stellen Sie sicher, dass der Dienst gestoppt oder deaktiviert ist.
Anmerkung: Es ist aber durchaus möglich VERSCHIEDENE PrintServices auf einem Rechner parallel zu betreiben. Jeder dieser Services darf aber nur einmal laufen.
Beim Start mit der Konsole werden detaillierte Informationen zum Status und zu den Print-Jobs ausgegeben. Das kann sehr hilfreich sein, um z.B. das Verhalten des PrintServices oder auch Fehler zu analysieren.
Die Ausgaben auf der Konsole haben denselben Inhalt wie die Protokoll-Datei. Wenn der Service als Konsole-Anwendung gestartet wird, werden die Informationen sowohl in der Konsole als auch, wenn konfiguriert, in der Protokoll-Datei ausgegeben.
Prüfungen beim Start
Der PrintService führt beim Start Überprüfungen durch.
Sind Drucker verfügbar?
Es wird geprüft, ob die angegebenen Drucker auch als Windows-Drucker verfügbar sind. Der Print-Server registriert ja alle Drucker im Repository. Diese werden dann von der Applikation (z.B. eNVenta) verwendet. Wenn ein Drucker nicht verfügbar ist, wird eine Warnung in das Ereignis-Protokoll geschrieben, Es wird eine Information in die Protokoll-Datei geschrieben und der Drucker wird mit dem Präfix
##ERROR##
in das Repository geschrieben.So können Sie auch in der Anwendung sehen, wenn der Print-Service einen Drucker nicht ansprechen kann.
Wenn der Drucker aufgrund technischer Probleme nicht korrekt arbeitet, kann der PrintService keinen Fehler erzeugen. Das schlägt dann ggf. erst bei der Verarbeitung des Druckjobs auf.
Sind die Print-Adapter richtig konfiguriert?
Crystal Adapter: Beim Start wird geprüft, ob die Crystal-Komponente angesprochen werden kann. Wenn z.B. nicht die korrekte Runtime installiert ist, dann wird eine Fehlermeldung generiert. Diese landet in der Protokoll-Datei und als Warnung im Ereignis-Protokoll.
Word, Excel Adapter: Es wird geprüft, ob Word oder Excel verfügbar ist. Bei der Prüfung wird die Version in die Protokoll-Datei geschrieben. Im Fehlerfall wird in die Protokoll-Datei geschrieben und es wird eine Warnung in das Ereignis-Protokoll geschrieben. Wenn Sie kein Word oder Excel verwenden, dann können die entsprechenden Adapter auch aus der Config-Datei entfernt werden. Entsprechende Print-Jobs werden in diesem Fall ignoriert.
PDF-Adapter: Es wird geprüft, ob die in der Config definierte Programm-Datei existiert. Wenn nicht, wird die Protokoll-Datei geschrieben und eine Warnung in das Ereignis-Protokoll. Wenn Sie keine PDF-Dateien verarbeiten, dann können Sie diesen Adapter auch aus der Config-Datei entfernen. Entsprechende Print-Jobs werden in diesem Fall ignoriert.
Druck in einen Ordner
Wenn man mit dem Link Choose Folder den Drucker in einen [Folder]
geändert hat, können Sie im Anschluss den Pfad manuell bearbeiten.
Tip
Bei der Angabe des Ordners können auch UNC-Pfade (z.B. \\Server\Freigabe\
) verwendet werden. Es ist zwingend darauf zu achten, dass der Dienst mit einem Benutzer läuft, der entsprechende Schreib-Rechte für diese Freigabe hat.
Note
Netzlaufwerke sind hingegen NICHT zu empfehlen, weil diese – wenn der Print-Service als Dienst gestartet wird – evtl. nicht zur Verfügung stehen.
Durch die Verwendung von Platzhaltern kann der Pfad dynamisch aufgebaut werden.
Folgende Platzhalter können verwendet werden:
Platzhalter | Beschreibung |
---|---|
{date} | Datum des Drucks mit dem Format yyyy-MM-dd z.B. 2012-05-30 |
{time} | Zeit des Drucks im Format HHmmss z.B. 121037 (für 12:10:37) |
{owner} | Benutzer, der den Druck durchgeführt hat. |
Der Dateiname wird folgendermaßen generiert:
- Crystal Report Adapter
- Dateiname:
<ReportName>_<PrintJob-ID>.PDF
- Beispiel:
Invoice_61b7ad1bb4304b40a7758f02f888e614.PDF
- Dateiname:
Wenn nicht bereits im Ordner verwendet, werden dem Dateinamen noch die Platzhalter in der folgenden Reihenfolge vorangestellt: {date}_{time}_{owner}_<dateiname>
Beispiel-Konfiguration
Es soll pro Tag ein neuer Ordner angelegt werden und darunter pro Mitarbeiter ein weiterer eigener Ordner.
Konfigurierter Ordner (Folder):
\\Fileserver1\Ausdrucke\{date}\Server1\{owner}\
Es werden z.B. folgende Ordner generiert:
\\Fileserver1\Ausdrucke\2012-05-30\Server1\User1\
\\Fileserver1\Ausdrucke\2012-05-30\Server1\User2\
Es werden die Dateien im folgenden Format angelegt:
{time}_<ReportName>_<PrintJob-ID>.PDF
({date}
und{owner}
werden schon im Ordner verwendet und deshalb nicht in den Dateinamen gepackt)
Beispiele für Dateien
121037_Invoice_61b7ad1bb4304b40a7758f02f888e614.PDF
182026_CallList_2a0af0b92b7f418483b5ab0801727453.PDF