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dbRun_Config (Business-Datenbank)

Diese Tabelle beinhaltet die Konfigurationen für den automatischen Datenbank-Update und die MLColumn-Logik.

Die FS-Update-Logik erzeugt und aktualisiert diese Tabelle automatisch.

Die Einstellungen müssen manuell per SQL vorgenommen werden. Wenn keine Einstellung existiert, dann zieht automatisch die Default-Einstellung.

Spalte Beschreibung
ConfigKey Schlüssel (siehe unten)
ConfigValue Wert (siehe unten)
ConnectionGroup Der Name der Connection-Group.
Bei <NULL> zieht die Einstellung für alle Connection-Groups.
Wenn für eine Connection-Group eine Konfiguration angegeben ist, dann hat diese Priorität.

ConfigKey UNICODE

Dieser ConfigKey stellt das Unicode-Verhalten des Update-Assinstenten ein. In ConfigValue sind folgende Werte zulässig:

  • Disabled (Default)

    Neue Spalten werden ASCII (VARCHAR/ CLOB) angelegt.

  • Enabled

    Neue Spalten werden Unicode (NVARCHAR/ NCLOB) angelegt.

  • Adjust

    Bestehende Spalten werden auf Unicode umgestellt. Dies erfolgt im Schritt 4 des Update-Assistenten.

    Important

    Diese Einstellung hat zur Folge, dass die GESAMTE Datenbank angefasst wird. Dies bedeutet ggf. einen erheblichen Zeitaufwand und verursacht ein großes Volumen an Transaktion-Protokollen.

ConfigKey LOB

Dieser ConfigKey steuert, wie der Update-Assistent mit Langtext-Spalten umgehen soll. In ConfigValue sind folgende Werte zulässig

  • Normal (Default)

    Neue Spalten werden mit LOB-Typen angelegt.

  • Adjust

    Bestehende Spalten werden auf LOB-Typen umgestellt. Dies erfolgt im Schritt 4 des Update-Assistenten. Entscheidend ist dabei, dass bei Zeichenketten die Definition der Tabellen-Spalte im Framework Studio eine Länge von 0 (keine Begrenzung) oder eine Länge größer als 4000 (Ansi) bzw. 2000 (Unicode) hat.

    • SQL-Server:
      • text => varchar(max) / ntext => nvarchar(max)
      • image => varbinary(max)
    • Oracle:
      • varchar2(2000) => CLOB / nvarchar2(2000) => NCLOB
      • LONG => CLOB
    Important

    ACHTUNG! Diese Einstellung hat zur Folge, dass große Teile der Datenbank angefasst werden. Dies bedeutet ggf. einen erheblichen Zeitaufwand und verursacht ein großes Volumen an Transaktion-Protokollen.

    Bei Oracle kann sein ggf. sein, dass einige ältere Programme (wie z.B. SQL-Business) nicht mit dem Datentyp CLOB umgehen können. In diesem Fall muss der Schalter auf Normal gesetzt werden.

ConfigKey ML_SEARCH_ENABLED

Dieser ConfigKey aktiviert die Such-Funktion für die ML-Columns.

  • 0 (Default)

    Das Feature ist deaktiviert.

  • 1

    Das Feature ist aktiv.

Die Einstellung zieht für die komplette Datenbank. Die ConnectionGroup muss null sein.

Caution

Wird dieser Schalter nachträglich aktiviert, dann muss einmalig für bereits existierende Einträge in der Tabelle dbRun_MLStrings die indizierte Spalte ML_SearchText gefüllt werden.

-- Sql-Server:
UPDATE dbRun_MLStrings SET ML_SearchText = LEFT(ML_Text, 200);
-- Oracle:
UPDATE dbRun_MLStrings SET ML_SearchText = SUBSTR(ML_Text, 1, 200);

ConfigKey ML_DEFAULT_LANGUAGE

Dieser ConfigKey legt die Default-Sprache für die ML-Columns fest. Es muss der 2-stellige Iso-Code der Sprache angegeben werden (z.B. en, fr, it).

  • Default-Wert: de

Die Einstellung zieht für die komplette Datenbank. Die ConnectionGroup muss null sein.

Caution
  • Wird die Default-Sprache geändert, dann müssen die Anwendungs-Broker und FS-Services neu gestartet werden, weil diese Informationen aus Performance-Gründen zwischengespeichert werden.

  • Wird die Default-Sprache nachträglich geändert, dann müssen in der Tabelle dbRun_MLStrings eventuell existierende Texte für die neue Default-Sprache entfernt werden.